Die Sperrbezirke in Bochum wurden wieder aufgehoben:
https://www.bochum.de/C125708500379A31/vwContentByKey/W2B6XDKN525BOCMDE?open&searchresult=yes&x=sperrbezirk
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Hier ein Überblick über die Termine für den Imkertreff im Jahr 2019:
18.02.2019 Imkertreff im Klecks
18.03.2019 Imkertreff im Klecks
08.04.2019 Imkertreff im Klecks (Verschiebung wegen Osterferien)
20.05.2019 Imkertreff im Klecks
17.06.2019 Imkertreff im Klecks
15.07.2019 Standschau
19.08.2019 Standschau
16.09.2019 Imkertreff im Klecks
21.10.2019 Imkertreff im Klecks
18.11.2019 Jahresabschlusstreffen
Anders als im Terminplan angekündigt, findet der Imkertreff im Oktober bereits am Montag 08.10.18 statt am 15.10.18 statt. Der Grund ist ein Terminkonflikt wegen der Herbstferien.
Verseuchte Bienenwaben in Essen-Freisenbruch gefunden
Essen-Freisenbruch. Amerikanische Faulbrut in Freisenbruch: Befallene Waben lagen im Gebüsch, sie hätten gemeldet werden müssen. Imker und Stadt hoffen auf Hinweise.
Nach dem Fund von verseuchten Bienenwaben in Freisenbruch hoffen Imker und Stadt auf Hinweise. „Die Amerikanischer Faulbrut ist für Menschen zwar ungefährlich, sogar der Honig kann unbedenklich verbraucht werden; für die Bienen jedoch ist die Seuche hoch ansteckend und deshalb meldepflichtig“, sagt Werner Küching, Vorsitzender des Kreisimkerverbandes Essen. Da in Freisenbruch diese Faulbrut bereits vor einigen Monaten an mehreren Bienenstandorten festgestellt worden ist, hat das städtische Veterinäramt bereits einen Sperrbezirk einrichten müssen.
Waben lagen im Gebüsch
Gefunden wurden die befallen Waben vor rund einer Woche am Freitag, 8. Juni, in einem Gebüsch an der Straße Schirnbecker Teiche. Offensichtlich habe dort ein bisher unbekannter Imker seine von der Faulbrut befallenen Bienenwaben ordnungswidrig und verantwortungslos einfach ins Gebüsch geworfen, sagt Werner Küching. „Die gefundenen Waben enthielten neben der von Faulbrut befallener Brut auch noch eine Menge Honig, so dass Bienen aus gesunden Völkern sich dort bei der Nahrungssuche leicht anstecken können“, sagt er. Die erste Meldung dazu ging bei Andreas Kremer, dem Vorsitzenden des Imkervereins Steele, ein, der Anzeige erstattete. Daher seien nun auch Polizei und Veterinäramt über den Vorfall informiert.
Sperrgebiete in solchen Fällen bedeuten, dass in diesen Bereich Bienen weder hinein noch herausgebracht werden dürfen. Außerdem lasse das Veterinäramt dort alle Bienenvölker untersuchen, erklärt der Imker. „Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die die Brut der betroffenen Bienenvölker befällt, die Brut stirbt größtenteils ab“, heißt es von Seiten der Stadt. Wird die Faulbrut an einem Bienenstand festgestellt wird, entscheidet der Amtstierarzt, ob versucht werden kann, die betreffenden Völker zu sanieren und so zu retten. Schlimmstenfalls jedoch müssen die Bienen getötet und die Behausungen mit dem zugehörigen Material vernichtet werden.
Weitere Bienen könnten in Gefahr sein
Bei den gefundenen Waben könne man nur vermuten, dass der betreffende Imker die Überprüfung seiner Bienenvölker vermeiden wollte, mutmaßt Werner Küching. Durch sein Verhalten gefährde der Betroffene hochgradig die Bienen in der Umgebung. „Besonders prekär ist, dass der Fundort knapp außerhalb des bisherigen Sperrbezirks liegt, so dass jetzt wahrscheinlich weitere Imker betroffen sind, deren Völker bisher noch nicht untersucht werden mussten“, sagt Küching.
Zwar habe er gemeinsam mit einem Bienensachverständigen, Wilfried Meinhardt, die Bienenwaben noch in der Nacht von Freitag auf Samstag in Zusammenarbeit mit der Polizei eingesammelt und ordnungsgemäß gesichert. Doch Passanten hätten berichtet, dass diese dort bereits seit fünf Tagen gelegenen hätten. „Damit ist möglicherweise schon jetzt großer Schaden bei den Bienen in der Umgebung angerichtet worden“, fürchtet Werner Küching. Unklar sei auch, wo sich das verseuchte übrige Imkermaterial zur Zeit befinde, so dass eine weitere Ausbreitung der Seuche befürchtet werden müsse.
Die Polizei nimmt Hinweise entgegen unter: 82 90.
>> SPERRBEZIRKE IM ESSENER OSTEN
Sperrbezirk Freisenbruch im Norden/Osten: Schirnbecker Teiche – Eibergweg bis Grenze Bochum – Stadtgrenze Bochum Ri. Süden bis nördliches Ruhrufer;
Süden/Westen: Stadtgrenze Bochum – Nördliches Ruhrufer – Antonienallee – Eberhardstraße – Von-Ossietzky-Ring – Dahlhauser Straße – Am Wäldchen – Weg am Berge – SchultenwegSperrbezirk Süd-Ost, Norden/Osten: Heisinger Straße – Elsaßstraße – Lothringenstraße – Königsiepen – A44 Richtung Süden bis Stadtgrenze Velbert
Sperrbezirk Horst im Norden/Osten: Bochumer Landstraße – bis Grenze Bochum – Stadtgrenze Bochum Richtung Süden bis Stadtgrenze Hattingen;
Süden/Westen: Stadtgrenze Hattingen – Dumberger Straße – Alte Hauptstraße – Mölleneystraße – Überruhrstraße – Langenberger Straße – Kurt-Schumacher-Brücke – Henglerstraße – Bochumer Landstraße
Quelle: Verseuchte Bienenwaben in Essen-Freisenbruch gefunden | waz.de | Essen
Amerikanische Faulbrut (AFB)
Die Amerikanische Faulbrut (auch Bienenpest genannt, Histolysis infectiosa perniciosa larvae apium, Pestis americana larvae apium) ist eine Erkrankung der älteren Bienenbrut, nämlich der Streckmaden: Sie befinden sich in der bereits mit einem Wachsdeckel verschlossenen Brutzelle. Im Erkrankungsverlauf löst sich die gesamte Körperstruktur der Larven auf und es bleibt nur eine zähe, braune, schleimige Substanz übrig, die später zu einem dunklen Schorf eintrocknen kann. Die Amerikanische Faulbrut stellt keinerlei Gefährdung für die erwachsene (adulte) Biene, den Menschen oder andere Lebewesen dar. Die Bezeichnung „amerikanisch“ bezieht sich nicht auf ein Ursprungsgebiet, sondern auf den Ort der Entdeckung; die Krankheit tritt weltweit auf.Quelle: Wikipdia
Am 05.12.2017 ist der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut der Bienen amtlich festgestellt und ein Sperrbezirk gebildet worden.
Am 10.04.2018 wurde der Sperrbezirk nochmals erweitert und hat aktuell folgende Grenzen:
Im Westen
Der Stadtgrenze Bochum/Essen folgend bis zur Straße Freisenbruch. Von dort aus innördlicher Richtung in den Stalleickenweg.
Im Norden und Osten
Von dem Stalleickenweg auf den Wattenscheider Hellweg Richtung Osten bis zur KreuzungWattenscheider Hellweg / Höntroper Straße. DerHöntroper Straße in Richtung Süden bis zur Gartenstraße folgen. Von der Gartenstraße ebenfalls in südlicher Richtung folgend bis zur
Ruhrstraße. Auf der Ruhrstraße in westlicher Straße bis zur Kreuzung Ruhrstraße / Zeppelindamm bleiben.
In südlicher Richtung erst dem Zeppelindamm und später dem Munscheider Damm bis zur Kreuzung Munscheider Damm / Hattinger Straße folgen.
Im Süden
Der Hattinger Straße in westlicher Richtung bis zur Dr.-C.-Otto-Straße folgen. Auf der Dr.-C.-Otto-Straße bis zur Straße Am Krüzweg und von dort aus über den Fährweg bis zur Stadtgrenze Essen.
Ende Mai / Anfang Juni 2018 wurde der Sperrbezirk nochmals um zwei Untersuchungsgebiete erweitert, in denen Futterkranzproben amtstierärztlich entnommen und untersucht werden sollen, um die Seuche besser eingrenzen zu können.
Aus einer nicht datierten Mitteilung des Veterinäramts Bochum:
Amerikanische Faulbrut der Bienen- Informationen zu den Untersuchungsgebieten im Bochumer Stadtgebiet
Am 05.12.2017 ist der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut in einem Bienenstand in Bochum-Höntrop amtlich festgestellt und ein Sperrbezirk gebildet worden, der im April dieses Jahres zum Schutz einer Weiterverbreitung zudem noch ausgeweitet wurde.Trotz der mit diesem Sperrbezirk verbundenen Schutzmaßnahmen besteht für weitere Bienenstände in
Bochum erneut der Verdacht auf eine Belastung mit dem Erreger der Amerikanischen Faulbrut.
Um den Verdacht abzuklären und um gegebenenfalls auf eine weitere Ausbreitung der Bienenseuche
reagieren zu können, wurden nach § 3 der Bienenseuchenverordnung zwei Untersuchungsgebiete festgelegt, in denen sämtliche Bienenvölker beprobt werden.
Vor diesem Hintergrund werden alle Bienenhalter aufgefordert, ihre in den Untersuchungsgebieten aufgestellten Bienenstände dem Veterinäramt zu melden (0234/910-8821 oder -8826).
Übersichtskarte zum Sperrbezirk und Untersuchungsgebieten in Bochum
Seit Jahren warnen Umweltschützer vor einem Bienensterben und machen mit aufwendigen PR-Aktionen darauf aufmerksam. Doch es gibt ein Missverständnis: Honigbienen sind nicht gefährdet.
Am 20. Mai ist Weltbienentag. Bereits im Vorfeld haben Umweltschützer mit Pressemitteilungen und PR-Aktionen auf die Bedeutung der Insekten aufmerksam gemacht. Wie wichtig Bienen sind, sollte Anfang der Woche etwa eine PR-Aktion eines Supermarkts in Hannover zeigen. Er räumte Produkte aus den Regalen, die es ohne Bestäubung nicht gäbe: Äpfel, Kaffee, Schokolade, Orangensaft. 60 Prozent des Angebots verschwand.
Wer in sozialen Medien las, konnte den Eindruck gewinnen, in ein paar Jahren gäbe es wegen des Bienensterbens keine Lebensmittel mehr. Doch es lohnt sich ein Blick auf die Details.
Keine Frage: Die Bestäubung von Pflanzen ist wichtig für Mensch und Umwelt. Ungefähr 70 Prozent der rund 150 wichtigsten Nutzpflanzen weltweit profitierten laut Expertenangaben davon. Die Aktion im Supermarkt stellte dennoch kein realistisches Szenario dar.
Bienen sind längst nicht die einzigen Bestäuber. Auch Fliegen, Wespen, Käfer, Schmetterlinge und Motten tragen Pollen von Blüte zu Blüte. Außerdem sind nicht alle Bienenarten zugleich bedroht. So verschwand auch mindestens ein Produkt aus dem Regal, das gar nicht gefährdet ist: Honig.
Quelle: Weltbienentag: Die Honigbienen sterben nicht – SPIEGEL ONLINE
Am Pfingstsonntag war Weltbienentag. Zu diesem Anlaß hat der Westdeutsche Rundfunk (WDR) einen Bericht über die Gefährdung der Bienen ausgestrahlt, den Sie noch eine Zeit lang in der Videothek ansehen können. Ein lohnenswerter Besuch…
In Deutschland sind mittlerweile 197 Wildbienen gefährdet, 31 Arten sind vom Aussterben bedroht. Nicht ohne Grund ist der Pfingstsonntag (2018) auch Weltbienentag.
Quelle: Rettet die Bienen |WDR